Standortwahl für das eigene Haus

Standortwahl für das eigene Haus

Historisch niedrige Zinsen für einen Immobilienkredit haben der Bauwirtschaft in Deutschland einen Boom beschert. Zahlreiche Bundesbürger haben sich für den Bau eines eigenen Hauses entschieden. Sie erfüllen sich den Traum von den eigenen vier Wänden. Eine sinnvolle Entscheidung für die Zukunft. Die eigene Immobilie ist weiterhin die beste Altersvorsorge.

Bei der Wahl des passenden Baugrundstückes stehen künftige Bauherren häufig vor der Frage des Standortes. Bevorzugen sie das Haus auf dem Land oder doch lieber in der Stadt? Beide Standorte bieten Vor- und Nachteile. Welche das sind, offenbart dieser Ratgeber.

Die finanzielle Frage

Finanziell lehnen sich viele Bauherren beim Bau eines eigenen Hauses weit aus dem Fenster. Sie nehmen einen Kredit auf und investieren Eigenkapital für den Immobilienbau. Bei der Finanzplanung wirkt sich jeder gesparte Cent positiv aus. Baugrundstücke in dünn besiedelten Gebieten sind generell deutlich günstiger. Die Standortfrage für das eigene Haus orientiert sich nicht zuletzt an den finanziellen Möglichkeiten.

Der Mangel an bezahlbaren Wohnraum in der Stadt treibt nicht nur die Mieten in die Höhe. Stark gestiegen sind in den letzten Jahren auch die Preise für bebaute oder unbebaute Grundstücke. Der Kaufpreis für das Grundstück trägt wesentlich zum Gesamtpreis für das Bauvorhaben bei. Hohe Preise und mangelnde Grundstücke in der Stadt haben zu Folge, das neue Häuser meist außerhalb der Stadt gebaut werden.

Vorteile eines Stadthauses

Der Bau eines eigenen Hauses im urbanen Raum bietet viele Vorteile. Wichtige Ziele sind schneller zu erreichen. Es entfällt das zeitaufwendige und lästige Pendeln vom Wohnort zur Arbeit, der Schule oder Universität. Auch der abendliche Sprachkurs an der Volkshochschule oder andere Freizeitaktivitäten sind schneller erreichbar. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr bietet in der Stadt zudem die Möglichkeit, das eigene Auto häufiger stehenzulassen.

Die Standortwahl hat Einfluss auf das Aussehen des eigenen Hauses. Komplexe Bauordnungen in Städten legen häufig strengere Auflagen fest als in Regionen auf dem Land. Ein Holzhaus passt meist nicht in das Stadtbild. Besser ist hingegen eine Stadtvilla als modernes Fertighaus im urbanen Raum. Sie ist dank vorgefertigter Bauelemente aus der Fabrik schnell errichtet. Die Stadtvilla setzt in dicht besiedelten Gebieten einen optischen Akzent.

Vorteile eines Landhauses

Fertighäuser sind in dünner besiedelten Gebieten ebenfalls eine günstige und schnelle Alternative zum Massivhaus (nicht zuletzt wegen der kurzen Bauzeiten von Fertighäusern). Eine Stadtvilla auf dem Land ist möglich, in das Bild fügen sich hingegen andere Bauweisen ein. Der naturnahe Lebensraum bietet Möglichkeiten, die ein Stadthaus nicht bietet.

Familien entscheiden sich häufig für ein Haus auf dem Land oder in einer kleineren Ortschaft. Kinder haben viel Freiraum und können sicher sicherer im Freien bewegen. Die frischere Luft und der geringere Lärmpegel sind weitere Vorteile. Die günstigeren Preise für Baugrundstücke auf dem Land ermöglichen zudem einen größeren Garten. Lästige Blicke der Nachbarn sind bei großzügigeren Grundstücken seltener zu erwarten als bei Häusern in dicht besiedelten Gebieten.

Fazit zur Standortfrage

Die Antwort auf den perfekten Standort für das eigene Haus können sich künftige Bauherren nur selbst geben. Neben finanziellen Aspekten spielen auch persönliche Vorlieben und Prioritäten eine entscheidende Rolle. Nicht zuletzt entscheidet auch die Familienplanung über den Standort. Paare mit Kindern entscheiden sich fast immer für ein Haus auf dem Land. Kinderlose Paare und Singles bevorzugen hingegen die Stadtvilla im urbanen Raum.

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