Fertighaus Boom – Warum sich immer mehr Menschen für Fertighäuser entscheiden

Fertighaus Boom – Warum sich immer mehr Menschen für Fertighäuser entscheiden

Der Begriff Fertighäuser bezeichnet im Allgemeinen ein Haus, das zumindest in Teilen bereits vorgefertigt ist. Diese Teile werden zum Baugrundstück transportiert und dort endmontiert. Diesen kurzen, planbaren und relativ stressfreien Weg, nehmen immer mehr Bauherren in Deutschland in Anspruch.

Inzwischen ist jedes fünfte Haus, das in Deutschland erbaut wird, ein Fertighaus. Laut dem Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) betrug der Anteil an genehmigten Ein- und Zweifamilienhäusern im Jahr 2018 19,6 Prozent. Bereits im Jahr 2003 konnte die Fertigbau-Branche einen Zuwachs an gebauten Häusern von 9,7 Prozent verzeichnen. Nach wie vor steigt die Anzahl der neuen Bauverträge. Auch die übersichtliche Planung bei dem Bau eines Fertighauses, macht es sehr attraktiv. Nicht nur eine Aufstellung der einzelnen Bauschritte, sondern auch eine Kostenübersicht der einzelnen Wünsche und Bauschritte, wird Ihnen bereits bei der Planung aufgestellt.

Die Bauzeit eines Fertighauses

Ein Fertighaus klingt nach einer schnellen Angelegenheit. Jedoch gehören auch hier einige Schritte dazu, um tatsächlich den Bau zu starten und zu beenden. Alles beginnt, wie bei jedem Hausbau, mit einer Baugenehmigung. Dieses Verfahren kann bereits einige Zeit in Anspruch nehmen. Nach der Genehmigung des Baus, kommt die Tatsächliche Planung und es stehen einige Überlegungen und Vorarbeiten an. Hierzu zählen das Ausmessen und die Baustelleneinrichtung. Ist der Vertrag unterzeichnet und Sie haben sich entschieden, liegt es an der Firma, wie lange es bis zum tatsächlichen Baubeginn dauert. Hat die Firma einige Aufträge, kann sich der Beginn verschieben. Ebenso bei der Herstellung der einzelnen Elemente, geht einige Zeit verloren. Die Montage des Fertighauses hingegen, geht schnell voran und nimmt die geringste Zeit in Anspruch. Steht das Haus, geht es an die Innenausarbeiten wie Elektroinstallation uvm. Dieser Schritt verzögert die Bauzeit erneut. Im Großen und Ganzen ist zu sagen, dass der Bau eines Fertighauses tatsächlich schneller von statten geht, als der eines Massivhauses. Jedoch kann dies auch im Gegenteil enden, wenn sich bei der Herstellung der Elemente oder bei der Auftragsenge der Firma, die Bauzeit verzögert.

Die Ausbaustufen

Die Fertighäuser werden von Anbietern in verschiedenen Ausbaustufen angeboten. Hier bietet sich für Sie ein großer Vorteil, was den Preis angeht. Denn diesen können Sie durch Eigenleistung enorm beeinflussen. Wählen Sie ein Ausbauhaus, minimieren sich die Kosten des Hauses spürbar. Sie haben ebenso die Möglichkeit ein „schlüsselfertiges“ Haus zu bauen. Hier müssen Sie sich um nichts kümmern, bezahlen jedoch unterm Strich mehr.

Fazit

DDer Bau eines Fertighauses hat viele Vorteile. Diese beginnen bereits bei der individuellen Planung, welche Ihnen durch das Vorzeigen von Musterhäusern erleichtert wird. Ebenso haben Sie es in der Hand, was Ihr Haus tatsächlich kostet. Ob die Bauzeit tatsächlich viel kürzer ist, als beim Bau eines Massivhauses, kommt auf die Umstände an. Jedoch werden Fertighäuser in Deutschland immer beliebter und dies wird sich mit den Jahren weiter fortführen.

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