Mehr Holz im Haus und im Garten verwenden: Das spricht dafür

Holz ist ein tolles Elemten für Bauprojekte in Haus und Garten.

Die Planung eines Neubaus oder einer Renovierung ist immer aufregend. Es gibt unglaublich viele Entscheidungen zu treffen. Eine dieser Entscheidungen ist eine sehr grundlegende und sollte somit am Anfang stehen: Welche Materialien bilden die Grundlage des Projektes? Für viele Menschen lautet die Antwort Holz.

Holz ist einerseits ein beliebtes Baumaterial, andererseits bei vielen noch umstritten. Wer allerdings ein größeres Projekt plant, der sollte nicht nur nach Bauchgefühl entscheiden, sondern sich ernsthaft mit den Vor- und Nachteilen von Holz als Material beschäftigen. So kann eine gut informierte Entscheidung aus Überzeugung getroffen werden.

Diese Holzoptionen gibt es

Ein großer Pluspunkt für Holz ist, dass es praktisch alle Bereiche von Bau- und Renovierungsprojekten betreffen kann – wenn man denn möchte. So können ganze Häuser aus Holz geschaffen werden. Auch der Bodenbelag, die Wandverkleidungen, Terrassen und Möbel sind in Holzvarianten zu haben.

Doch damit nicht genug, alles, was aus Holz entstehen kann, ist auch noch in verschiedenen Ausführungen zu haben. Eiche, Kiefer, Fichte oder Kastanie, mit Maserung oder einfarbig? Holzdielen sind ein hervorragendes Beispiel für die Flexibilität von Holz.

Kriterien für Holzdielen:

  • Länge der Dielen
  • Farbe (z.B. beige, hellbraun, grau)
  • Holzart
  • Grundpreis
  • Versiegelungsart
  • Profil

Die große Auswahl an Holzoptionen hat aber auch zur Folge, dass Abstimmung unabdinglich ist. Liegen in einem Zimmer Holzdielen, in einem anderen gibt es eine Wandverkleidung aus Holz und die Terrasse ist ebenfalls mit Holz gestaltet – dann wäre es unsinnig, wenn nicht alle im gleichen Stil gehalten werden.

Diese Nachteile hat Holz

Bevor eine Lobeshymne auf Holz angestimmt wird, muss kurz auf die Nachteile eingegangen werden. Wie gesagt: Die Stilabstimmung ist eine kleine Herausforderung. Bei all der Freude über die verschiedenen Holzarten muss nun mal klar sein, dass nicht alles sinnvoll verwendet werden kann. Das ist übrigens auch der Fall, wenn eine Fußbodenheizung installiert wird: Nur sehr wenige Holzarten eignen sich in diesem Fall.

Holz ist nämlich anfällig, wenn Temperaturen und Luftfeuchtigkeit schwanken. Deshalb verzichten viele Menschen auf Holz in Badezimmern und Küchen. Möglich ist die Verwendung von Holz trotzdem, dann sollte allerdings eine Beratung im Fachhandel geschehen.

Das sind die Vorteile von Holz als Material

Holz steht für Natürlichkeit. Deshalb wird es auch zunehmend interessant für Menschen, die sich der Natur näher fühlen wollen – oder die ein starkes Bewusstsein für die Umwelt haben. Denn Hausbauprojekte und Renovierungen hinterlassen ökologische Folgen. Materialien, die nicht nachwachsen, werden verbaut und einige davon (z.B. PVC) können nur unter Verwendung von unglaublich viel Energie hergestellt werden. Holz überzeugt damit, dass es relativ leicht zu bearbeiten ist und somit weniger Energie benötigt. Gleichzeitig speichert Holz Kohlenstoffdioxid und wächst nach. Es gibt also kaum einen Rohstoff, der besser für den ökologischen Fußabdruck ist, als Holz.

Hinzu kommt, dass das Leben angenehmer sein kann, wenn man von Holz umgeben ist. Einige Studien haben eine gesenkte Herzfrequenz und somit mehr Ruhe und Gelassenheit festgestellt, wenn ein Raum von Holz geprägt ist. Gerade für Menschen, die in einer Stadt ohne viele Grünflächen wohnen, sollte Holz in Erwägung gezogen werden, um einen Ausgleich zur Betonwüste zu haben.

Tipps und Tricks für Holz

Um das Maximum aus Holz als Material herauszuholen, sollte es stets gut gepflegt werden. Reinigungsmittel speziell für Holz sind weniger aggressiv. Öle und Lackierungen können das Holz schützen und somit langlebiger machen. Gerade im Außenbereich – zum Beispiel bei Terrassen – kann eine Beratung im Fachhandel sinnvoll sein, um Verschleiß zu verhindern.

Wer Holz vor allem wegen seiner Natürlichkeit schätzt, der sollte ruhig noch ein paar Schritte weitergehen. Die natürliche Maserung des Holzes sollte unbedingt zur Wirkung kommen, Einfarbigkeit ist eher die falsche Option. Grünpflanzen wirken auf und neben Holz mehr als auf Steinböden oder an weißen Wänden und sollten unbedingt Teil des Raum- oder Terrassenkonzeptes sein.

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