Bei einem Wasserbett handelt es sich um ein Schlafsystem, von dem viele Menschen träumen. Schließlich gewährleisten die Wassermatratzen ein überaus komfortables Schlafgefühl und auch Rückenleiden können effektiv reduziert werden.
Allerdings ist das umfangreiche Angebot an Wasserbetten auf dem Markt besonders für Laien oft unüberblickbar. Da ist es hilfreich zu wissen, auf welche Dinge es bei dem Kauf eines Wasserbettes grundsätzlich zu achten gilt. Beispielsweise spielt die Wasserbett Heizung eine große Rolle. Worauf es bei dieser ankommt, erklärt der folgende Artikel.
Die Vorteile der Wasserbett Heizung
Das Schlafengehen wird durch ein stets angenehm warmes Bett zu einem absoluten Vergnügen. Außerdem wird durch die gemütlichen Temperaturen ein erholsamer Schlaf gefördert.
Besonders in den kälteren Jahreszeiten muss der Körper das Bett erst aufwärmen, damit sich ein angenehmes Gefühl einstellen kann. Die Wasserbett Heizung entlastet den Schlafenden bei dieser Aufgabe. Daraus resultiert, dass der Körper wesentlich schneller zur Ruhe kommt und die Einschlafzeit verkürzt wird.
Darüber hinaus sind dicke Decken im Winter nicht mehr länger nötig. Voluminöse Decken sind nicht selten viel zu schwer und nehmen unnötigen Platz im Bett weg. Durch die Wasserbett Heizung stellt sich die angenehme Wärme automatisch ein. Auch die zusätzliche Heizung im Schlafzimmer kann so ohne Bedenken ausgeschaltet werden.
Auf eine hochwertige Wasserbett Heizung setzen
Um einen wirklich erholsamen und ruhigen Schlaf zu gewährleisten, kommt es darauf an, dass die Füllmenge der Wassermatratze ideal an das Körpergewicht und die persönlichen Bedürfnisse angepasst ist. Darüber hinaus spielt aber auch die Heizung des Wasserbettes und die Möglichkeiten zur Temperaturregulierung eine nicht zu vernachlässigende Rolle.
Soll ein Wasserbett angeschafft werden, ist es daher keine gute Idee, auf ein qualitativ hochwertiges Heizsystem zu verzichten. Es lohnt sich in jedem Fall bereits im Vorfeld Informationen einzuholen, welche Art der Wasserbett Heizung am besten zu den individuellen persönlichen Anforderungen und Bedürfnissen passt.
Die Aufheizdauer der Wasserbett Heizung
Im Grunde ist es recht unkompliziert, die passende Temperatur für das Wasserbett einzustellen. Allerdings hängt die Aufheizdauer der Heizung von der Wasserkapazität der Matratze und der Leistungsstärke des jeweiligen Heizsystems ab.
Wasserbetten, die neu errichtet werden und deren Matratze mit kaltem Wasser befüllt ist, können durchaus einen Zeitraum von rund zwei Tagen benötigen, um die ideale Temperatur für einen erholsamen und entspannenden Schlaf zu erreichen. Wird das Wasserbett von Beginn an mit lauwarmem Wasser befüllt, kann diese Zeitspanne natürlich verkürzt werden.
Markenhersteller bevorzugen
Grundsätzlich sind alle Wasserbett Heizungen, die im Handel angeboten werden, für vollwertige Wasserbetten geeignet, die eine normale Bauhöhe aufweisen. Allerdings sind auch Wasserbetten in Leichtbauweise erhältlich. Ihr Wasserbettkern liegt unterhalb von 15 Zentimetern, wodurch spezielle Heizsysteme nötig werden.
Um im Nachhinein keine bösen Überraschungen zu erleben, ist es generell empfehlenswert, auf Heizsysteme renommierter Hersteller beziehungsweise Marken, wie Sigma-K, Delta-K oder Calesco zu setzen. Bei diesen Marken finden Verbraucher Heizsysteme, die durch hervorragende Heizeigenschaften bestechen aber dennoch zu fairen Preisen erhältlich sind.
Ein besonderes Highlight bildet beispielsweise die PTC Digital Wasserbett Heizung von Calesco. Diese besitzt einen kreisrunden Satelliten, der mit einem digitalen, beleuchteten Display ausgestattet ist – eine Regulierung der Temperatur ist so zu jeder Tages- und Nachtzeit komfortabel möglich. Außerdem ist eine automatische Steuerung integriert, die während des Schlafes sicherstellt, dass keine schädlichen elektrischen Strahlungen entstehen.
Die perfekte Temperatur für das Wasserbett
Pauschale Vorgaben, welche Temperatur die richtige für Wasserbetten ist, existieren nicht. Schließlich kommt es vor allem darauf an, dass der Schlafende die vorherrschende Temperatur in seinem Wasserbett als angenehm empfindet. Ein grober Richtwert liegt jedoch bei rund 28 Grad Celsius.
Zu niedrig sollte die Temperatur in keinem Fall gewählt werden, da ein Wasserbett, das zu kalt eingestellt ist, schnell zu einem unruhigen Schlaf führen kann, bei dem der Schlafende stark schwitzt. Doch auch zu warme Temperaturen sind zu vermeiden. Diese haben nämlich zur Folge, dass der Schlafende während der Nacht oft aufwacht und nicht in die wichtige Phase des Tiefschlafes gelangt. Für die gesunde Regeneration des Körpers ist der Tiefschlaf absolut essentiell, weshalb penibel darauf geachtet werden sollte, welche Temperatur gewählt wird. Bereits Unterschiede von nur einem oder zwei Grad können das Schlafverhalten bereits stark beeinflussen.
Darüber hinaus sollte die Wasserbett Temperatur niemals unterhalb von 26 Grad fallen. Dann besteht nämlich die Gefahr, dass sich Kondenswasser bildet. Durch dieses wird ein perfekter Nährboden für Pilze, Keime und Bakterien geschaffen. Auch bei sommerlich warmen Temperaturen sollte die Wasserbett Heizung daher nicht komplett ausgeschaltet werden.
Einige Wasserbettmatratzen verfügen über ein sogenanntes Dualsystem. Dieses ist besonders dann geeignet, wenn zwei Personen gemeinsam in einem Wasserbett schlafen. Die Matratze des Wasserbettes besteht in diesem Fall aus zwei unterschiedlichen Wasserbettkernen, die auch unabhängig voneinander beheizt werden können. So ist es möglich, die Temperatur des Wasserbettes auf die individuellen Temperaturbedürfnisse beider Schlafender individuell anzupassen.
Keramik- oder Carbon-Heizsystem für das Wasserbett?
Grundsätzlich wird bei den Heizungen für Wasserbetten zwischen Carbon- und Keramik-Heizsystemen unterschieden, welche sich hauptsächlich durch ihre verschiedenen Bauformen auszeichnen.
Keramik-Heizungen sind sogenannte Flächenheizungen, deren Bauform insgesamt höher ausfällt. Sie kommen so oft bereits mit einer Fläche von 40×40 Zentimetern aus. Diese Art des Heizsystems für Wasserbetten verfügt an seiner Unterseite über eine besonders gute Isolierung. Die Wärme kann dadurch nur nach oben hin abgegeben werden. Falls es einmal zu einem Defekt an dem Keramik-Heizsystem kommt, ist ein Austausch in der Regel ohne großen Aufwand möglich, da kein Ablassen des Wassers nötig wird. Bei einem Austausch der Carbon-Heizung ist dies allerdings nötig. Außerdem verfügen Keramik-Heizsysteme über den Vorteil, dass ein Durchbrennen des Heizelementes unmöglich ist. Das genutzte keramische Bauteil verfügt nämlich über eine doppelte Absicherung, welches im Normalfall niemals überhitzen kann.
Zwar handelt es sich bei der Carbon-Heizung ebenfalls um eine Flächenheizung, allerdings ist ihr Aufbau wesentlich länger gestaltet. Dadurch entsteht der Vorteil, dass eine größere Fläche in kürzerer Zeit aufgeheizt werden kann. Hinsichtlich der Energieeffizienz ist die Keramik-Heizung in vielen Fällen allerdings trotzdem ein wenig sparsamer als die Alternative aus Carbon. Generell gilt jedoch, dass die Wärmeverteilung im Wasserkern umso gleichmäßiger und effektiver ablaufen kann, desto größer das Heizelement ist. Besonders ist dies bei Wasserkernen mit einer starken Beruhigungsstufe der Fall.
