Liegenschaftszins

Liegenschaftszins : Definition, Berechnung und Erklärung
Der Liegenschaftszins wird in der Wertermittlungsverordnung als Zinssatz definiert, die die markübliche Verzinsung von Liegenschaften beschreibt. Er wird deswegen als Rechengröße zu Ermittlung des Verkehrswertes von Immobilien verwendet und ist eine wichtige Größe bei der Wertermittlung einer Immobilie im Rahmen des Ertragswertverfahrens. Da der Immobilienmarkt kaum vom Kapitalmarkt abhängig ist und der Verkehrswert der Immobilie …

Reallast

Kaufpreisfaktor, Jahresmiete / Jahresrohmiete
Die sogenannte Reallast geht bis ins Mittelalter zurück. Ähnlich wie eine Hypothek, besteht sie darin, dass ein Gläubiger wiederkehrende Leistungen aus einem Grundstück verlangen darf. Diese müssen nicht unbedingt finanzieller Natur sein. Die Reallast erfordert einen Eintrag im Grundbuch und kann sich dementsprechend negativ auf den Wert einer Immobilie auswirken. Hier erfahren Sie, welches die …

Miteigentum

Miteigentum / Miteigentumsanteil - Eigentümergemeinschaften ; Erklärung, Definition
Die Begriffe Miteigentum / Miteigentumsanteil (MEA) erklärt Da im Bürgerlichen Gesetzbuch kein Eigentum an Gebäuden oder Wohnungen vorgesehen ist, springt der Miteigentumsanteil ein. Nur so ist es möglich, in Form von Sondereigentum eine zu vermietende Mietwohnung zu besitzen. Es handelt sich um einen Bruchteil am gemeinsamen Eigentum einer Wohnungseigentümergemeinschaft. Hier erfahren Sie mehr zu den …

Grundflächenzahl

Was ist die Grundflächenzahl (GRZ) / Baugrenze?
Die Begriffe Grundflächenzahl (GRZ) / Baugrenze erklärt In jedem Bebauungsplan für ein vorhandenes Grundstück ist die sogenannte Grundflächenzahl (auch GRZ) als Baugrenze enthalten. Sie gibt an, wie viele Quadratmeter eines Grundstücks maximal bebaubar sind. Damit stellt die Zahl ein Baunutzungsmaß dar, das zugleich ein wichtiges städtebauliches Instrument ist. Ausnahmen stellen Garagenbauten dar, die eine zusätzliche …

Dienstbarkeit

Dienstbarkeit bei Immobilien, Grundbuch
Im Grundbuch ist festgelegt, ob ein Grundstück einer Dienstbarkeit unterliegt. Diese gibt an, ob Drittnutzer Rechte über das Grundstück haben, die sie gegenüber dem Grundstückseigentümer geltend machen können. Es gibt drei Arten von Dienstbarkeiten im Bezug auf ein Grundstück, die nur dann rechtsgültig sind, wenn sie im Grundbuch eingetragen sind. Dazu gehören die Grunddienstbarkeit, die …

Eigentümergrundschuld

Eigentümergrundschuld - Erklärung, Beispiel, Definition
Unter einer Eigentümergrundschuld versteht man eine Grundschuld, die im Grundbuch auf den Namen des Grundstückseigentümers eingetragen ist. Der Grundstückseigentümer ist damit gleichzeitig grundbuchlicher Eigentümer und Gläubiger der Eigentümergrundschuld. Wie entsteht eine Eigentümergrundschuld? Eine Eigentümergrundschuld entsteht auf 3 mögliche Arten: Im Falle der vertragsgemäßen Rückzahlung eines Kredites, der durch eine Hypothek auf das Grundstück abgesichert war …

Gemarkung

Gemarkung, Erklärung & Beispiel, Flurkarte
Als Gemarkung bezeichnet man eine zusammenhängende Fläche aus mehreren, nebeneinander liegenden Fluren einer Gemeinde oder Stadt. Diese Flure werden dann nochmals in Flurstücke unterteilt und nummeriert. Eine Gemarkung entspricht oft der Fläche eines Gemeindebezirks. In größeren Städten oft der eines Stadtteils und sind auch nach diesem benannt. Somit stellt eine Gemarkung ein Flächenmaß dar. Der …

Parzellierung

Bebauungsplan, Grundstücksgrenzen
Eine Parzellierung von Grundstücken ist die Aufteilung eines Grundstücks in zwei oder mehrere Teile (auch Grundstücksteilung). Sie ist beispielsweise interessant, wenn ein Teil eines Grundstücks als Bauland verkauft werden soll oder die Kinder einen Teil des Grundstücks bebauen möchten. Bei einer Parzellierung hat eine Vermessung durch einen Öffentlich bestellten Vermessungsingenieur (ÖbVI) oder in Bayern durch …