Derzeit sind die Preise für Immobilien in Deutschland ausgesprochen hoch. Dies betrifft nicht nur die großen Städte, sondern auch ländliche Regionen. Vor allem das Umland um größere Städte herum hat mit hohen Preisen für den Kauf von Häusern und Wohnungen zu kämpfen. Für Immobilienbesitzer, die aktuell verkaufen möchten, ist dies ein großer Vorteil. Möchten Sie jedoch eine Immobilie erwerben, müssen Sie sich auf höhere Kosten einstellen. Dies gilt auch für Düsseldorf. Im Vergleich zu den Jahren 2017/2018 sind die Preise für Immobilien noch einmal gestiegen. Die Preisanstiege unterscheiden sich in den einzelnen Stadtteilen. Sie liegen jedoch zwischen vier und mehr als elf Prozent. Ein Ende dieser Preisspirale ist bislang nicht absehbar.
Knapper Wohnraum lässt die Immobilienpreise steigen
Günstiger Wohnraum ist in Düsseldorf knapp. In guten Wohnlagen sind die Preise für Immobilien hoch. Dies hat zur Konsequenz, dass sich Besserverdienende überlegen, ob Sie nicht lieber ein Haus oder eine Wohnung kaufen sollten, anstatt die hohen Mieten zu bezahlen. Aufgrund der niedrigen Bauzinsen ist ein Kauf häufig lukrativer als die monatliche Zahlung einer hohen Miete. So steigt die Nachfrage nach Immobilien an, was die Preise wiederum in die Höhe treibt. Diese Entwicklung konnte in den letzten beiden Jahren in Düsseldorf beobachtet werden. Möchten Sie in
Immobilien in Düsseldorf investieren, benötigen Sie Kapital. Dies gilt vor allem dann, wenn Sie in guten Lagen in der Innenstadt Düsseldorfs kaufen oder bauen möchten. Hier sind die Angebote oftmals schnell vergeben. Somit lohnt es sich, schnell zu sein und sich gut zu informieren.
Preisentwicklung in Düsseldorf in den letzten beiden Jahren
Es gibt verschiedene Statistiken, die den Preisanstieg der Immobilien in Düsseldorf belegen. Es sind jedoch nicht alle Stadtteile gleichermaßen betroffen. Als Vergleichsobjekt dient eine Dreizimmerwohnung mit einer durchschnittlichen Größe von 80 qm. Eine solche Wohnung wurde in allen Stadtteilen teurer. Sie können somit auch in den kommenden Jahren nicht mit einer Entspannung der Preise rechnen. Da die einzelnen Stadtteile durch den öffentlichen Nahverkehr gut miteinander verbunden sind, können Sie in Stadtteilen, die etwas außerhalb liegen, trotz des Preisanstiegs etwas günstiger kaufen.
Zu diesen Stadtteilen gehören:
- Himmelgeist – Preisanstieg zwischen 2017/18 und 2019 4,2 %
- Wittlaer – Preisanstieg zwischen 2017/18 und 2019 6,8 %
- Lichtenbroich – Preisanstieg zwischen 2017/18 und 2019 4.2 %
Dem stehen Stadtteile gegenüber, in denen der Anstieg des Quadratmeterpreises überdurchschnittlich hoch ausgefallen ist.
Zu diesen Stadtteilen gehören:
- Flehe – Preisanstieg zwischen 2017/18 und 2019 11,8 %
- Oberbilk – Preisanstieg zwischen 2017/18 und 2019 11,7 %
- Volmerswerth – Preisanstieg zwischen 2017/18 und 2019 11,7 %
Stadtteile wie Kaiserswerth, Düsseltal oder Grafenberg liegen mit durchschnittlich neun Prozent im mittleren Bereich.
Anstieg der Quadratmeterpreise auch bei Einfamilienhäusern
Der Erwerb von Einfamilienhäusern erfreut sich in allen Düsseldorfer Stadtteilen, aber auch im Umland einer sehr großen Beliebtheit. Somit ist auch hier ein Preisanstieg bei den Quadratmeterpreisen in Düssselforf zu beobachten, der sich in Prozenten an der Beispielwohnung orientiert. Wenn Sie nicht so viel Geld investieren möchten, sollten Sie um einen Umzug oder eine Miete nachdenken. Es ist nicht zu erwarten, dass sich der Markt in den nächsten zwei bis drei Jahren entspannen wird.